Das Badezimmer ist erfahrungsgemäß der Ort im Haus oder der Wohnung, in dem die meisten häuslichen Unfälle geschehen. Der Grund: Nach dem Duschen oder Baden ist wegen nasser Füße die Rutschgefahr besonders hoch. Wenn Sie dann noch über einen hohen Wannen- oder Duschrand steigen müssen, können Sie schnell das Gleichgewicht verlieren und stürzen. Auch fehlende Haltegriffe und zu hohe Türschwellen tragen dann dazu bei, dass dieser Sturz nicht nur schmerzhaft ist, sondern auch für einen langwierigen Aufenthalt in Krankenhaus und REHA-Klinik sorgt. Damit es erst gar nicht so weit kommt, haben wir in diesem Artikel Tipps zur Sturzprävention für Sie zusammengefasst. Schon kleine Veränderungen können für ein großes Plus an Sicherheit sorgen.
Badezimmerteppich als erster Schritt für mehr Sicherheit
So banal es klingen mag, aber ein erster Schritt, mit dem Sie schnell und kostengünstig für einen sichereren Stand im Badezimmer sorgen können, ist das Auslegen eines Badteppichs. Wieso? Statt mit nassen Füßen auf die kalten, rutschigen Fliesen im Badezimmer zu steigen, treten Sie auf einen weichen, rutschfesten Badteppich. Achten Sie darauf, dass dieser eine für Sie angenehme Oberfläche bietet und mit einer gummierten Unterseite ausgestattet ist. So kann er nicht wegrutschen, wenn Sie ihn betreten.
Kommt ein Teppich aus ästhetischen oder anderen Gründen nicht infrage, sollten Sie auf jeden Fall Spritzer von Wasser und Duschgel vom Boden entfernen, da diese das Ausrutschen begünstigen. Ölhaltige Dusch- oder Badezusätze sollten Sie vermeiden, oder aber nach Gebrauch stets gut wegspülen.
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